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Durch Monsterseen rund um Kythnos

Uiuiui, was für ein Tag.

Nach relativ ruhiger Nacht - von 2 bis 4 morgens gab es Böen bis 22kn - und morgendlichem Schwimmen konnten wir ca. 8sm bis zur Hagios Stefan Bucht kreuzen. Während wir dort vor Anker lagen und Christel gerade ein Tzatzki vorbereitete, frischte der Wind plötzlich so auf, dass der Anker nicht mehr hielt, trotz 40m Kette auf 4-5m Tiefe. Also raus aus der hübschen Bucht, und rein in ein respekteinflößendes Wellengebirge. 😨😣 Böen bis 35, 38kn. Erstmals kam mein Ölzeug zum Einsatz, und war bald salzgeduscht. Natürlich auch Lifebelts bei wilden Schiffsbewegungen und krachendem Einstampfen in geschätzt 3m hohe Wellen. Unser treuer Volvo schiebt zuverlässig mit 4 bis 5kn gegen den Meltemi. Ziel wäre Loutra, was nach 1,5 Stunden erreichbar ist - als wir aber merken, dass die Riesenwellen dort ziemlich direkt in die Hafeneinfahrt laufen: Planänderung, wir bolzen noch eine knappe Stunde bis zur Nordspitze von Kythnos, und erreichen von dort unter Minimalbesegelung vor dem Wind den Hafen Merichas an der Westseite von Kythnos. Heck zur Mole, Hafenmeister hilft beim Festmachen, geschafft, durchatmen!

Segelkleidung trocknen nach hartem Einsatz
Segelkleidung trocknen nach hartem Einsatz
Sonnenuntergang im Hafen von Merichas
Sonnenuntergang im Hafen von Merichas
Griechische Vorspeisen an Bord
Griechische Vorspeisen an Bord

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